für ein

lebenswertes Sta. Maria

und eine nachhaltige Umfahrungslösung

stoppà invezza
dad admirà

VERSTOPFT STATT BEWUNDERT

Das Dorf Sta. Maria im Val Müstair mit seinen historischen Engadinerhäusern leidet seit Jahren
unter dem stetig wachsenden Durchgangsverkehr.

Die bestehende Dorfstrasse von St. Maria ist durch den Durchgangsverkehr während der Hauptreisezeiten überlastet. An den beiden Engstellen im Dorf ist das Kreuzen zweier Fahrzeuge fast nicht möglich.

Der Anschluss der Umbrailstrasse in die Ofenbergstrasse führt an Spitzentagen während des Sommers oft zur Bildung von stehenden Kolonnen mitten im Dorfkern.

Da es keinen durchgehenden Gehweg entlang der Strasse gibt, sind die Fussgänger durch den Strassenverkehr gefährdet.

Zur Verbesserung der Verkehrssituation mit ihren Luft- und Lärmbelastungen entlang der Dorfstrasse hat sich die Gemeinde bereits in zwei Volksabstimmungen für den Bau einer neuen Umfahrungsstrasse ausgesprochen. Zuletzt 2013 mit 83% Zustimmung der Bevölkerung.

Basierend auf einem umfassenden Variantenstudium arbeiten die Kantonsbehörden gegenwärtig an einer Umfahrungslösung die das Verkehrsproblem löst und den Eingriff in die Landschaft minimiert. Weiterlesen

über

5'000

Fahrzeuge pro Tag an Spitzentagen

über

800'000

Fahrzeuge pro Jahr (Zählstelle Valchava)

Neuigkeiten

13. März 2024

Offener Brief an Regierungsrätin Carmelia Maissen

Bürgerinitiative, 180 Unterschriften

Im Februar 2024 hat der Nationalrat eine Gleichstellung des Ortsbildschutzes mit anderen öffentlichen Interessen beschlossen; ein klares Votum für mehr Verhältnismässigkeit beim Ortsbildschutz. 180 Personen forderten deshalb in einem offenen Brief an Regierungsrätin Maissen eine rasche Umsetzung der Umfahrung im Sinne einer Kompromisslösung.

Einerseits wird erwartet, dass der Kanton das bestehende Umfahrungsprojekt weiter verbessern. Andererseits wird nach dem deutlichen Entscheid des Nationalrats auch von den Bundesbehörden Entgegenkommen eingefordert.

Brief der Dorfbewohner | Eingangsbestätigung Kt. GR


Schutz von Natur und Landschaft

Es ist offensichtlich, dass Infrastrukturprojekte in der heutigen Zeit den vielschichtigen Anliegen des Umwelt- und Landschaftsschutzes genügen müssen. Aufgrund des hohen kulturellen und landschaftlichen Werts der Region ist klar, dass Strassenprojekte nur zurückhaltend und möglichst schonend umgesetzt werden können.

Eine konventionelle Umfahrungsstrasse stellt hier einen bedeutenden Eingriff in das Landschaftsbild dar. Gerade das Projekt in Sta. Maria bietet aber sehr gute Optimierungsmöglichkeiten, die technisch umsetzbar und finanziell tragbar sind. Unter anderem:

  • Durch eine Absenkung der Trassierung kann die Auffälligkeit der neuen Strasse im Landschaftsbild reduziert werden.
  • Verbesserte Linienführung: durch Nutzung des natürlichen Geländeprofils und Optimierung des Strassenverlaufs
  • Der Einsatz eines Kurztunnels (Tagebau) oder einer teilweisen Überdeckung der Fahrbahn kann insbesondere für die schützenswerte Südostseite des Dorfes eine gute Option sein
  • Kompensationsmassnahmen: Der Eingriff in das Landschaftsbild kann zusätzlich durch geeignete Ersatzmassnahmen kompensiert werden.

Damit ist klar, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt die eine Berücksichtigung der Anliegen des Umwelt- und Landschaftsschutzes in diesem Projekt absolut zulassen. Eine Lösung im Konsens mit allen Anspruchsgruppen ist durchaus möglich und die kantonalen Behörden sind gegenwärtig dabei in einem Variantenstudium die beste Lösung zu erarbeiten.

Fazit: Die Umfahrung Sta. Maria ist mit gutem Schutz von Natur und Umwelt realisierbar. Die entsprechenden Lösungen sind finanzierbar.

Stimmen aus der Bevölkerung

«Die Feriengäste kommen um Ruhe zu suchen. Auch wenn wir darauf hinweisen, sind sie doch regelmässig vom Verkehrsaufkommen überrascht. Nicht selten mussten wir hören, dass Gäste gerne wieder kommen, sobald die Umfahrung Realität geworden ist.»

Anwohnerin und Gastgeberin aus Sta. Maria

«Das Dorfzentrum [von Sta. Maria] stirbt immer mehr aus. Wohnten in den 50er Jahren etwa 20 Familien mit über 60 Kindern zwischen Schweizerhof und Hotel Stelvio, sind es nun nur noch wenige mit weniger als zehn Kindern. Wohin führt das?»

Dorfbewohner und Hausbesitzer

«Es grenzt an ein Wunder, dass noch keine Kollisionen und schweren Unfälle mit Fussgängern, Velofahrern oder mit dem Langsamverkehr geschehen sind.»

Dorfbewohner aus dem Val Müstair

«Bitte nur durchfahren - ist es das, was das Val Müstair will?»

Gastgeberin und Dorfbewohnerin aus Sta. Maria

«Die bestehende Situation ist gefährlich, menschenunwürdig und unzumutbar, speziell für ältere, wie auch gehbehinderte Gäste und Anwohner, für Hotelgäste als auch Automobilisten. Es ist ein gesundheitsschädigender Zustand für alle, die das Münstertal lieben und ihm treu bleiben wollen.»

Anwohner

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Sta. Maria Val Müstair, Dezember 2022